In diesem Blogbeitrag haben wir Nicole und Ramona, zwei engagierte Medizinische Praxisassistentinnen (MPAs), zum Interview eingeladen. Dabei erzählten sie uns nicht nur von ihrer beruflichen Laufbahn und ihrem Alltag, sondern auch von ihrer gemeinsamen Leidenschaft: dem Reisen.
Veröffentlicht am 10.02.2025 in Erfahrungsbericht Erfolgsgeschichten | 0
Nicole: „Ich bin 27 Jahre alt und arbeite seit zwei Jahren bei careanesth als temporäre MPA. In meiner Freizeit gehe ich regelmässig ins Fitnessstudio und mache Yoga. Ausserdem reise ich unglaublich gerne und entdecke dabei neue Kulturen.“
Ramona: „Ich bin 28 Jahre alt und seit März 2022 ebenfalls als temporäre MPA bei careanesth tätig. Ich habe zwei Katzen, gehe zweimal pro Woche zum Kickboxen und an den anderen Tagen ins Fitnessstudio. Das Reisen ist seit meiner Kindheit eine grosse Leidenschaft, besonders exotische Länder haben es mir angetan.“
Nicole: „Das lief bei mir über die Berufsberatung. Dort wurde mir der Beruf vorgestellt, und ich wusste sofort, dass das zu mir passt.“
Ramona: „Ich habe in der Schule verschiedene Berufe geschnuppert, und MPA hat mir am meisten gefallen. Besonders der Mix aus Organisation, medizinischem Wissen und der Zusammenarbeit mit Menschen hat mich sofort begeistert. Es hat mir einfach die grösste Freude bereitet.“
Beide: „Wir schätzen den Kontakt mit Menschen sehr. Ausserdem ist das medizinische Wissen, das wir uns aneignen, nicht nur beruflich nützlich, sondern auch privat oder auf Reisen sehr hilfreich.“
Ramona: „Wir haben uns in der Berufsschule kennengelernt. Am ersten Tag mussten wir nebeneinandersitzen und fanden uns beide direkt unsympathisch.“
Nicole (lacht): „Ja, das stimmt. Aber nach ein paar Stunden haben wir uns so gut verstanden, dass daraus eine enge Freundschaft wurde.“
Beide: „Jedes Land hatte seinen eigenen Reiz und bleibt unvergesslich. Jedes Abenteuer hat uns geprägt und bereichert.“
Nicole: „Wir waren Ende Februar bis Anfang März in Schottland und hatten ungewöhnlich sonniges Wetter. Am letzten Abend zog plötzlich ein ‚Schneesturm‘ auf. Für uns war es nur ein bisschen Schnee – der Boden war noch sichtbar, und nach einer Stunde hörte der Schneefall schon wieder auf.
Am nächsten Morgen erhielten wir eine SMS, dass unser Flug verspätet sei. Wir fuhren entspannt zum Flughafen, um unser Mietauto abzugeben. Dort verschob sich alles immer weiter, bis plötzlich die Durchsage kam: Alle Flüge sind gestrichen, der Flughafen schliesst um 16:00 Uhr wegen des ‚Schneesturms‘.
Chaos brach aus, und jeder suchte hektisch nach einem Hotel. Wir hatten Mühe, eine Unterkunft zu finden, und entschieden uns schliesslich für ein Airbnb in der Nähe. Am nächsten Morgen dasselbe Spiel: Warten am Flughafen, nur um wieder vertröstet zu werden. Zum Glück fanden wir ein umgebautes Schloss, das als Hotel diente, und verbrachten dort weitere fünf Tage, weil in Schottland bereits wenig Schnee alles lahmlegte. Es war faszinierend und zugleich verrückt: Geschäfte schlossen, keine Autos fuhren, weil die meisten nur Sommerreifen hatten. Nach fünf Tagen konnten wir endlich heimfliegen. Es war ein Erlebnis, welches wir nie vergessen werden!“
Ramona: „Madagaskar war eine unglaubliche Erfahrung, aber auch voller Herausforderungen. Wir hatten insgesamt fünf Pannen mit unserem Auto – dreimal platzte ein Reifen, einmal gab es Probleme mit der Kühlung und am Ende funktionierte das Licht nicht mehr richtig. Aber das Land selbst hat uns völlig verzaubert.
Die Vielfalt der Natur ist atemberaubend: Lemuren, Chamäleons und sogar Fossas – das war unbeschreiblich. Besonders beeindruckend war es, die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten, ihre Laute in der Nacht zu hören und ihnen so nahe zu kommen.
Trotz der Schönheit des Landes hat uns die Armut der Menschen sehr bewegt. Es war erschütternd zu sehen, wie wenig die Menschen dort haben, aber zugleich hat es uns Demut und Dankbarkeit gelehrt. Madagaskar hat uns nicht nur als Reisende, sondern auch als Menschen verändert. Wir haben sehr viel über uns selbst, unsere Lebensweise und die Bedeutung von Freundschaft gelernt.“
Nicole: „Für mich ist es wichtig, eine gesunde Balance zwischen Arbeit und Freizeit zu haben, um nach Feierabend abschalten zu können.“
Ramona: „Das sehe ich genauso. Auch während der Ferien möchte ich mich voll und ganz auf die Erholung konzentrieren können. Wir schätzen es sehr, unsere Reisen flexibel planen zu können und dadurch Beruf und Privatleben gut miteinander zu vereinbaren.“
Ramona: „Während Corona habe ich in einem Impfzentrum gearbeitet. Mir gefielen die freie Zeiteinteilung und die temporäre Anstellung. Dies wollte ich so beibehalten. Ein Bekannter im Impfzentrum hat mir careanesth empfohlen. Also habe ich mich beworben und wurde zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Die Atmosphäre bei careanesth hat mir sofort gefallen und dadurch bin ich geblieben.“
Nicole: „Ich war auf der Suche nach etwas Neuem. Durch Ramona bin ich auf careanesth gestossen. Bei meinem zweiten Einsatz konnten wir sogar zusammenarbeiten. Wir hatten eine sehr lustige Zeit.“
Beide: „Wenn man ein Anliegen hat, kann man sich jederzeit vertrauensvoll an careanesth wenden und erhält prompt eine Antwort. Die Bedürfnisse und Wünsche der Mitarbeitenden stehen im Mittelpunkt, was ein Gefühl der Wertschätzung schafft.
Die Vorteile sprechen für sich: maximale Flexibilität, die Möglichkeit, neue Fachgebiete zu entdecken, eine faire und attraktive Entlöhnung, Begegnungen mit inspirierenden Menschen sowie wertvolle Lektionen für die persönliche und berufliche Weiterentwicklung. Man kann sich stets auf die eigene Arbeit konzentrieren, ohne in die internen Abläufe oder Herausforderungen der Praxen oder Spitäler eingebunden zu sein.“
Beide: „Wir finden, dass man für dieses Lebensmodell eine offene Persönlichkeit, Teamfähigkeit und eine schnelle Auffassungsgabe mitbringen sollte. Auch eine gewisse Flexibilität und Risikofreude sind von Vorteil, da das Einkommen je nach Anzahl der Einsätze variieren kann. Diese Abwechslung bietet aber auch die Möglichkeit, besonders in Monaten mit vielen Arbeitstagen mehr zu verdienen – ideal für alle, die keinen fixen Lohn anstreben und stattdessen mehr Wert auf Flexibilität und Freiheit legen.“
Nicole und Ramona sind ein inspirierendes Beispiel dafür, wie man Beruf, Freundschaft und Leidenschaft miteinander verbinden kann. Ihr Lebensmodell zeigt, dass Flexibilität, Teamarbeit und eine gute Work-Life-Balance entscheidend sind, um langfristig motiviert und zufrieden zu bleiben. Vielen Dank, dass ihr unsere Fragen beantwortet habt!