«Ich stelle mich selbst immer vor eine Challenge: Wie schnell schaffe ich es, mich am neuen Ort zurecht zu finden.»

Sabine ist Technische Operationsassistentin und erzählt uns heute, wie sie Freelancerin wurde und weshalb sie ganz viele Notizbücher zu Hause hat.

Veröffentlicht am 30.11.2021 in Erfahrungsbericht Work-Life-Balance | 0

Sabine, erzähl mal… was läuft gerade in Deinem Leben? Wo bist Du aktuell im Einsatz?

Ich bin aktuell als Schichtleiterin in zwei grösseren Impfzentren im Einsatz. Als letztes Jahr die Operationen wegen Covid-19 verschoben wurden und mein Einsatzvertrag im November 2019 auslief, sah ich in einem Zeitungsinserat zufällig, dass careanesth Leute für diverse Impfzentren suchte. Ich schrieb dann direkt an die für mich zuständige Bereichsleiterin von careanesth: «Hey das wär doch was für mich… (lacht)» Ich hatte sowieso mal wieder Lust auf etwas Neues.  Seit Anfang 2021 bin ich nun im Impfzentrum beschäftigt und es gefällt mir sehr gut.

Wie bist Du zum Arbeiten als Freelancerin gekommen?

Ich begann damals eine Weiterbildung in Leadership und Management. Meine Überlegung war, dass wenn ich nach der Weiterbildung eine Leitungsfunktion übernehmen würde, ich die Organisation von möglichst vielen verschiedenen Spitälern kenne. Als Freelancerin konnte ich in kurzer Zeit in die verschiedensten Institutionen «reinschauen» und entsprechende Erfahrungen sammeln. Jetzt bin ich seit fünfeinhalb Jahren bei careanesth und kann mir eine Festanstellung fast nicht mehr vorstellen.

Was gefällt Dir am temporären Arbeiten?

Hm, es gibt dir ein Stück Freiheit – du kannst eigentlich kommen, arbeiten und wieder gehen. Ich habe zwar immer super Teams angetroffen und kann mich zu bestimmten Themen äussern, wenn ich will, muss aber nicht. Ich glaube, wenn man rausgefunden hat, wie schön das ist, fällt es einem schwer, sich wieder fest an «nur» einen Betrieb zu binden. Natürlich muss man beim Freelancern aber andere Dinge hinnehmen, wie zum Beispiel sehr lange Arbeitswege oder dass man sich sehr schnell in neue Operationsabteilungen einarbeiten muss…

Wie organisierst Du Dich, damit Dir das Einarbeiten leichter fällt?

Beim Wechsel zu einem neuen Einsatzort stelle ich mich selbst immer vor eine Challenge: Wie schnell schaffe ich es, mich am neuen Ort zurecht zu finden. Tatsächlich habe ich dann angefangen, mir zu allen Einsatzorten Notizen in Büchlein zu schreiben. Manche mussten über die Infos, welche ich aufschrieb, lachen. Bis plötzlich sogar Festangestellte vom Betrieb selbst fragten, ob sie mir nicht abschreiben dürften (lacht). Wenn ich nach einem Jahr wieder am selben Ort eingesetzt werde, hole ich einfach das entsprechende Büchlein hervor. Man muss sich eben zu helfen wissen. ☺ 

Kamen für Dich mal andere Temporär-Büros in Frage?

Ich hatte schon früher, als ich noch in Festanstellung war, viel mit careanesth-Mitarbeitenden zusammengearbeitet. Ich fand, «die sind mega sympathisch und professionell! Wenn ich mal temporär arbeiten sollte, dann gehe ich auch zu careanesth (lacht)». Und da bin ich immer noch. Es stimmt einfach alles für mich.

Vielen Dank Sabine, Du hast uns einen spannenden Einblick in Deinen Alltag gegeben. Das Interview führten Conny Bacher und Rahel Moser von careanesth.

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